Montag, 18. Februar 2013

Forscher finden Meteoritenteile

Forscher finden Meteoritenteile

Die Behörden hatten die Suche schon aufgegeben. Doch russische Wissenschaftler geben nun bekannt, Fragmente des am Freitag über dem Ural explodierten Himmelskörpers gefunden zu haben. Groß sind die Stücke, auf die sie rund um dem Tschebarkul-See gestoßen sind, nicht. Der dickste Brocken ist noch immer gut verborgen.

Russische Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben Teile des Meteoriten gefunden, dessen Explosion am Freitag im Ural schwere Schäden anrichtete und rund 1200 Menschen verletzte. Nachdem die Behörden die Suche nach Fragmenten am Sonntag eingestellt hatten, verkündeten Mitglieder der russischen Akademie der Wissenschaften nun, sie hätten Meteoritenteile gefunden und anhand chemischer Tests nachgewiesen, dass es sich um Gesteine aus dem Weltall handelte.

Demnach untersuchten die Forscher Fragmente, die sie in der Nähe des Tschebarkul-Sees gefunden hatten. Diese hätten "die Zusammensetzung eines Meteoriten", sagte Akademie-Mitglied Viktor Grochowski. Der Stein habe einen Eisengehalt von schätzungsweise zehn Prozent, außerdem enthalte er Chrysolit und Sulfit. Weil um den See Teile gefunden wurden, müsse sich der Hauptteil des Meteoriten im See befinden, so der Wissenschaftler.

Entsprechend gibt es immer noch ein Rätsel um ein acht Meter großes Loch im Eis des Gewässers. Einige Forscher gehen davon aus, dass darunter der Hauptbrocken des Meteoriten liegt. Weil Taucher ihn aber bislang nicht gefunden haben, glauben die Behörden eher daran, dass das Loch von Fischern ins Eis gesägt wurde.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Forscher finden Meteoritenteile
Forscher finden Meteoritenteile Die Behörden hatten...
Semih_92 - 18. Feb, 11:41

Links

Suche

 

Status

Online seit 4783 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 18. Feb, 11:41

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren